Spruchsinn
Ohne diese
logisch notwendige kosmische Grundeigenschaft des Strebens nach Macht und Großer
Zahl könnte es den Kosmos nicht geben und
folglich auch keine Lebewesen als Beobachter und darüber hinaus auch keine
Chancen für alle intelligenten Beobachter auf ein möglicherweise unermesslich reiches und
ewiges Leben (auch und besonders außerhalb rein biologischer Existenz). "Macht" soll hier
unter anderem auch für die Liebe der Schöpfung (der kosmischen Intelligenz?) zu
ihren Grundlagen und Früchten stehen. Denn man sagt auch: "Die Liebe ist die
größte Macht, die die Natur hervorgebracht."
Das Streben nach "Macht und Großer
Zahl" vollzieht sich auf zweierlei Art:
Einmal zeigt
es sich im Streben nach einer Mehrung der
im Kosmos vorhandenen Grundelemente (atomare und subatomare Partikel) durch Spaltungprozesse.
Expansionsprozesse führten in für uns unvorstellbar
kurzen Zeitintervallen während des Urknalls zur
Bildung aller Uratome. Am Anfang war der Wasserstoff.
Die schwereren Atome wurden erst in Sternen "ausgebrütet"
und ins All geblasen. Wir wissen leider nicht, wer oder
was den Urknall bewirkt hat und was eventuell davor
war. Möglicherweise wurde unser Universum von einer
uralten Zivilisation "gezeugt" und wird wahrscheinlich
auch von dieser "verwaltet".
Und
zum anderem zeigt sich das Streben nach Macht und großer
Zahl in der Fähigkeit der Natur, alle
einfachen Grundelemente über Fusionsprozesse zu einer schier unendlichen Zahl verschiedenartigster
Gebilde mit mehr oder weniger lebendigen Eigenschaften entstehen und
verschmelzen zu lassen. (Form- und Hierarchiebildungsprozesse)
Das
durchgehende Streben nach Macht und Großer Zahl
durch Fusionen zeigt sich auf den verschiedenen Eben
der kosmischen Evolution auf recht unterschiedliche
Art und Weise.
Die
Grundvoraussetzung für die Entstehung großer
Gebilde im Universum war und ist bekanntlich die Schwerkraft.
Denn erst die Schwerkraft bewirkt, dass sich z.B. aus
kleinsten Gebilden wie Staubpartikeln in kosmischen
Staubwolken massenhaft Sonnen und Galaxien bildeten
konnten und noch bilden.
Doch
um das durch die Schwerkraft bewirkte Zusammenballen
von Stäuben möglich zu machen, mussten Flieh-
und Schwerkraft wiederum extrem genau aufeinander abgestimmt sein.
Diese extreme Feinabstimmung der kosmischen Grundparameter
seit dem Urknall gibt den Wissenschaftlern schon lange
zu denken. Für viele sehen diese Feinabstimmungen
nach einer gezielten Konstruktion durch "kosmische
Ingenieure" aus.
In
der Entstehung und Entwicklung des Lebens zeigt sich
das Streben nach Macht und Großer Zahl wiederum
ganz deutlich. Denn seit der Entstehung der ersten primitiven
Lebensurformen auf der Erde hat sich das Leben durch
die Zunahme, Vergrößerung und Differenzierung
von Zellverbänden machtvoll und in Großer
Zahl immer mehr ausgebreitet und dabei alle möglichen
Lebensräume erobert und besetzt.
Der
Mensch in Großer Zahl treibt nun als machtvolles
biologisches Lebewesen mit der begonnenen Eroberung
des Kosmos diese Entwicklung auf die Spitze. Mit den
Mitteln seiner eigenen und der Computerintelligenz und
Robotik bewirkt der Mensch, dass sich das Universum
immer stärker seiner selbst bewusst werden wird.
Die Frage ist nun: Wird sich das Universum mit Hilfe
von selbst geschaffener Intelligenz letztlich gegen
den eingenen Tod in ferner Zukunft hinreichend wirkungsvoll
verriegeln können. Wird das Leben im Universum
so zahlreich und machtvoll werden, dass es dies bewirken
kann? Haben die "kosmischen Ingenieure" gar
alles von Anfang an klug eingefädelt?
Das
Prinzip des Strebens nach Macht und Großer Zahl
ist jedenfalls eine unverzichtbare Grundeigenschaft
des Universums.
Folglich sind
All und Leben ohne das Streben nach Macht und Großer Zahl
undenkbar. |