Spruchsinn
Dieser
Generalspruch verallgemeinert die Grundeigenschaft alles
im Universum Existierenden, sich gleichzeitig und zeitfrei
in sich selbst und im Ganzen zu spiegeln, um existieren
zu können.
Besonders
im Leben tritt die Grundeigenschaft des "In-sich-spiegelns"
für jeden Denkenden klar zu Tage. Lebewesen bestehen
aus einer Riesenzahl an Einzelteilen, die sich ununterbrochen
im Interesse des Ganzen auf eine genau definierte Art
und Weise in das Ganze einordnen müssen. Und dies
kann nur über eine ununterbrochene wechselseitige
"Spiegelung" aller Einzelteile realisiert
werden.
In
den (scheinbar) unbelebten Bereichen der Natur liegt
das wechselseitige Spiegeln aller Elementarteilchen
bzw. aller kosmischen Körper nicht so klar auf
der Hand. Um auch in diesem Bereich die durchgehende
Spiegelung erkennen zu können, bedarf es der gemeinsamen
Anstrengungen vieler begabter Physiker, Mathematiker,
Kosmologen mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Forschungsmethoden
und -technik. Daran wird weltweit mit Hilfe riesiger
Maschinen unter Hochdruck gearbeitet.
Ich
erwähne hier nur die zeitfreie - und darum "gespenstige"
Fernwirkung von Quanten, über die sich schon Albert
Einstein den Kopf zerbrochen hat.
Alain
Aspect und seinen Mitarbeitern gelang im Jahr 1982 mittels
einer raffinierten Apparatur von Messgeräten der
Nachweis, dass von einer zeitlosen, spontanen Wechselwirkung
zwischen Teilchen über jede Entfernung hinweg ausgegangen
werden muss. Aus der Sicht des bekannten Physikers und
Autors Paul Davis wurde mit dem Aspect-Exeriment der
letzte Sargnagel zur Physik des Gesunden Menschenverstandes
geliefert.
Die
durchgehende Universalspiegelung im Universum wird also
auch durch moderne Experimente und Theorien belegt,
sodass obiger Generalspruch seine Berechtigung hat.
Die
"Selbstspiegelung" bzw. Selbstbeobachtung ist - außer einer (logisch möglichen)
durchgehenden Simulation unseres Universums durch eine uralte kosmische
Superzivilisation - eine logisch notwendige Voraussetzung für die globale
Feinabstimmung aller physikalischen Prozesse und Gesetze des Universums während
seiner Existenz. Die Existenz und das mathematisch exakte Zusammenwirken aller
Naturgesetze bildet die Voraussetzung für die Erhaltung und Mehrung des
kosmischen Reichtums und damit auch des größtmöglichen Machtgewinns des Kosmos
über sich selbst. Ohne eine schier unendliche Zahl globaler Regel- und
Rückkopplungsprozesse auf der Grundlage universeller, tief in der Materie
verankerter "Spiegelfunktionen" - vor allem in biologischen Lebewesen, aber auch
in vielen scheinbar toten Systemen - könnte sich das All nicht selbst
regulieren, keine lebendigen "Früchte" tragen und wäre mangels globaler
Durchsicht weder existenzfähig noch gegen die Selbstvernichtung
verriegelt.
Folglich sind All und Leben ohne eine allumfassend durchgängige
"Universalspiegelung" undenkbar. |