Spruch

01

16

02

17

03

18

04

19

05

20

06

21

07

22

08

23

09

24

10

25

11

26

12

27

13

28

14

29

15

30

31

<< Tagesspruch Nr. 03 >>

Mein Generalspruch Nr. 3

Nur durch Spaltung und Fusion
gibt sich die Existenz den Lohn.

Denn: Was tief gespalten fusioniert
wird über sich hinausgeführt."

Beweis: Das Leben in seiner ganzen Vielfalt - von primitiven Einzellern bis zu lebendigen Paradiesen in kosmischen Dimensionen.

Spruchsinn

Dieser Generalspruch verallgemeinert die für jedermann erkennbare Grundeigenschaft des Universums, schon allein durch die Schwerkraft auf elemantarster Ebene viele kleinste Materieteilchen zu kompakten kosmischen Körpern mit einer Riesenzahl an Atomen zu vereinen. Beispiele: Galaxien, Schwarze Löcher, Sonnen, Planeten, Monde und andere Himmelskörper. In Sonnen vereint besitzen viele kleine Teilchen eine enorme Macht, die sie über Milliarden Jahre mit Hilfe von Wärme und Srahlung lebenszeugend ausspielen können.

Aber auch die (gezeugten) Lebewesen besitzen die "kosmische" Grundeigenschaft des Strebens nach Macht und Großer Zahl durch die Anhäufung und Vernetzung einer immer größeren Zahl von Zellen in Einzellebewesen. Auf einen bestimmten Entwicklungsstufe der biologischen Evolution entstehen Lebewesen mit einem machtvollen Gehirn aus einer wiederum vermehrten Zahl von Gehirnzellen.

Diese Lebewesen - auf der Erde sind es gegenwärtig die Menschen - werden schließlich unter Nutzung ihrer mächtigen Gehirne zu universellen Rechnern und Konstrukteuren. So kommt es zwangsweise in kürzester Zeit zu einer globalen Machtentfaltung ungeahnten Ausmaßes. Ab einer bestimmten geistigen und kulturellen Entwicklungsstufe erschaffen sich die natürlichen Gehirne zur Verstärkung künstliche Gehirne in Form von Computern. Ab diesem Entwicklungszeitpunkt kommt dann eine zunehmend beschleunigte "Computerevolution" in Gang. Denn nun bauen Computer bald automatisch immer bessere Computer - einschließlich computergesteuerter Roboter.

Auf diesem neuen Weg wird schließlich das Leben in seiner Gesamtheit machvoll über sich selbst hinausgeführt werden. Was dieses "Über-sich-selbst-hinausführen" konkret mit sich bringen kann und wird, ist zwar noch nicht umfassend erkennbar - es zeichnet sich jedoch ab, dass der bisheriger Fortschritt durch reale Konkurrenz zunehmend vom Fortschritt durch simulierte Konkurrenz abgelöst wird. Zu hoffen ist, dass auf diesem Weg die weitere Machtentfaltung der Menschheit zu einer höheren Lebenssicherheit und Gerechtigkkeit für alle Menschen führen wird. Sonst hätte das elementare Streben nach Macht und Großer Zahl letztlich keinen Sinn mehr. Und das kann ich einfach nicht glauben. Denn wenn sich das Gesamtsystem mit Hilfe immer besserer Computer immer tiefer und klarer in sich selbst spiegeln kann, wird es sich auch wirksam gegen die Selbstvernichtung zu verriegeln lernen.

Ein Zukunfts-Optimismus bezüglich künftiger gesellschaftlicher Entwicklungslinien scheint also durchaus berechtigt zu sein!

Besonders wichtig:

Ohne die logisch notwendige Aufspaltung der Materie in subatomare Partikel und die tief integrierte Fähigkeit zum (sinnvoll?) geordneten Zusammenfügen dieser Partikel zu hierarchisch strukturierten, lebendigen Einheiten könnte der Kosmos keinen Reichtum entfalten. Ohne die Fähigkeit zur Quantelung, Fusion und (lebendigen) Formbildung würde dem Kosmos eine logisch notwendige Grundeigenschaft fehlen und die Existenz wäre absolut sinnlos.

Folglich sind All und Leben ohne Quantelung,
Fusion und hierarchische Strukturierung undenkbar.